Tunesien 2003SousseMuseum & Kasbah |
Archäologisches Museum - Innenhof
Heute werden wir mit dem Taxi ins Museum von Sousse fahren, das entspricht auch Arians Vorstellungen. Auf unseren Ausflügen und Spaziergängen haben wir übrigens keinerlei Probleme mit nervenden Kindern oder selbsternannten Fremdenführern. Das liegt wahrscheinlich an meinem martialischen Outfit, was wohl auch ein wenig abschreckend wirkt.
Gestern ist im Hotel eine ganze Ladung frischer, weißer Urlauber eingetroffen und prompt ist der Pool belagert. Nach dem Baden essen wir am Pool zu Mittag. Arian schafft eine Pizza, ich bevorzuge ein Hühnchenbaguette. Jetzt ist es aber Zeit für unsere tägliche Siesta, also fix aufs Zimmer und auf dem Bett rumlümmeln. Um 17 Uhr haben wir genug Energie getankt und ab geht's mit dem Taxi in Richtung Museum. Es liegt in der Kasbah (Festung) und hat heute bis 19 Uhr geöffnet. Um diese Zeit haben wir das ganze Museum für uns allein, da wir die letzten Besucher sind. So liebe ich es. Keiner da, der mir beim Fotografieren und Filmen vor der Linse herumsteht! Nach dem Rundgang trinken wir in einem kleinen Restaurant im Museum richtigen Pfefferminztee und frisch gepressten Orangensaft. Diesmal überzeugt mich der Tee, allerdings kostet alles zusammen auch stattliche 9 TND (6,27€). Arians Geschmack ist der Tee nicht, er ist ihm einfach zu stark.
Vom Museum aus laufen wir durch die Gassen der Medina in Richtung Große Moschee. Hier finde ich in einem Laden einen großen Messingteller, der mir auf Anhieb gefällt. Die Ornamente werden in langer mühsamer Handarbeit mit einem kleinen Meißel und Hämmerchen in das Messing getrieben. In den engen Gassen der Medina kann man Zeuge dieser Arbeit werden. Nach langem zähen Feilschen und etlichen feuchten Taschentüchern, wechselt der Teller den Besitzer. Ich denke, dass ich ihn im Koffer verstauen kann. Falsch gedacht! Im Hotel stelle ich fest, dass er mit seinen über 70 Zentimetern leider doch nicht in den Koffer passt. Die anschließende Taxifahrt kostet heute übrigens statt der üblichen zwei, drei Tunesische Dinar, da der Fahrer uns bis vor den Hoteleingang gefahren hat (hier hielten bisher alle Taxis), wo das Parken verboten ist. Das sieht natürlich jeder sofort ein und so gebe ich ihm den geforderten Dinar Gefahrenzulage.
Arian im
Archäologischen Museum
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