Über Vichy und Clermont-Ferrand erreichen wir den Campingplatz in Argentat an der Dordogne. Schon der erste Platz hinter Argentat ist der Gesuchte: Camping L' Echo du Malpas (N45°04.858' E001°55.954'). Er ist im Kanuführer als mögliche Einsetzstelle beschrieben und liegt etwa 1,5 Kilometer hinter Argentat flussabwärts unmittelbar am Fluss. Der Platz wurde ein paar Jahre später in Camping Europe umbenannt!
Wir wollen heute noch hier bleiben und erst morgen früh starten, also breiten wir unsere Sachen auf dem Platz aus. Nachdem das Zelt steht, gehe ich mit Arian zum Fluss hinunter. Das Wetter ist herrlich, und der Fluss kalt und klar. Die Strömung ist hier am Campingplatz recht ordentlich, allerdings bei sehr geringer Wassertiefe. Das Flussbett ist, wie auch der gesamte Abschnitt bis Beynac; mit zahllosen Kieseln übersäht. Am Platzanfang ist eine kleine Schnelle im Fluss, hier spielt Arian mit seinem Jonny-Tut-Tut, ich schieße ein paar Fotos. Danach spiele ich mit Arian Fußball bis sich der Ball im Baum ausruht. Aber wir kriegen ihn schließlich wieder auf den Boden zurück und widmen uns nun dem Federballspiel. Hier dreschen wir so lange auf den armen Ball ein, bis er sich in seine Bestandteile auflöst. Ganz im Gegensatz zu meinem Jüngsten, er ist heute nicht klein zu kriegen. Das macht durstig und hungrig, also füllen wir unsere Bäuche mit frischem Salat auf. Abends genießen wir die Geselligkeit im Restaurant am Eingang des Platzes. Es ist ziemlich voll - "Hier steppt der Bär!" Ganz im Gegensatz zum Campingplatz. Er ist nur zu etwa 50 Prozent belegt, es gibt noch genügend Platz für alle. Dann wird es auch schon Zeit, dass wir uns bei meiner lieben Frau in Berlin melden und einen "Bericht zur Lage der Familie" abgeben! Die Botschaft lautet unmissverständlich: "Alles im grünen Bereich!"
Arian spielt mit Jonny-Tut-Tut in der Dordogne am Campingplatz
Unmittelbar neben dem Campingplatz liegt eine der zahlreichen Basisstationen des kommerziellen Kanuverleihers "Safaraid". Dieser Kanuverleiher ist auch über das Internet erreichbar (alle Adressen am Ende dieses Berichts) und hat entlang der Dordogne seine Kanustationen, die täglich mit dem Bus (zwischen diesem Campingplatz bei Argentat und unserem Ziel bei Beynac) abgefahren werden. Gegen ein Entgelt, von zur Zeit 45 FF = 15 DM für die Strecke Beynac - Souillac, kann man sich dort auch als Nicht-Safaraid-Kunde einklinken. So gibt es keine Probleme den PKW nach zu holen. Um 16 Uhr fährt der Bus in Beynac ab, erreicht Souillac gegen 18 Uhr und ist kurz nach 20 Uhr in Argentat.
Camping L'echo du Malpas (Camping Europe)
Für Kanuten von kommerziellen Verleihern gilt wohl eine Schwimmwesten-Pflicht auf der Dordogne. Bei normalem Wasserstand halte ich es jedoch auf diesem Abschnitt der Dordogne für übertrieben. Das gilt natürlich nicht für Kinder und Anfänger. Mein Siebenjähriger trägt selbstverständlich während der Fahrt immer eine ohnmachtsichere Weste. Meine Kanuweste liegt für den Fall der Fälle immer griffbereit vor mir.
Am Mittwoch den 30.Juli erreichten wir den gesuchten Campingplatz, 1,5km unterhalb Argentat. Der heisst jetzt Camping Europe und verfügt über ein kleines Schwimmbad in das wir nach der langen Autofahrt gerne hinein hüpften. Die Preise um das Auto stehen zu lassen betragen nun 3 Euro pro Tag!!...Egal das Wetter ist gut und der Wasserstand reicht für eine Befahrung. Ich denke, dass der Wasserablass vom Kraftwerk den ganzen Sommer sehr konstant bei etwa 12 Kubikmeter pro Sekunde beträgt. Mit unserem Metzeler Indio-Schlauchboot hatten wir nirgends Probleme. Wir hatten zwar hie und da mal Grundberührung, aber wir sind nur ganz wenige Male ausgestiegen. Ich habe eigentlich damit gerechnet, das Boot irgendwo aufzureissen, was aber nicht geschah. Das grössere Problem war die Hitze. Ich habe darum den Luftdruck in den Kammern immer gering gehalten und darauf geachtet, das Boot nicht in der prallen Sonne zu lagern.
In 5 Tagen sind wir von Argentat bis nach Souillac gekommen, was einer Tagesleistung von durchschnittlich 17km entspricht. Das ist nicht sehr viel, aber die Gummikuh läuft nun mal nicht so schnell wie ein GAZ, Old Town, oder wie sie alle heissen. Auch mit Strömung war nicht so viel, kam dann noch ein Lüftchen, mussten wir aufpassen, nicht zurückgetrieben zu werden. Die anfänglich kühle Wassertemperatur erwärmte sich je weiter wir fuhren und war bei Souillac keine Erfrischung mehr. Algen bildeten sich in seichten Stellen wo die Wassertemperatur über 30 Grad wird. Als wir uns für eine Beendigung der Fahrt in Folge unerträglicher Hitze entschlossen hatten, sahen wir auch noch was für eine Kloake von einem Bach bei Souillac in die schöne Dordogne fliesst. Leider liess sich das Auto auch nicht so problemlos zurückholen. Die kommerziellen Anbieter wollten mich nicht mitnehmen. Sie sagten es wäre alles ausgebucht. Ich glaube aber eher sie wollen einfach keine Nicht-Safaraid-Kunden mitnehmen. Ich habe mir dann für 16 Euro pro Tag ein Fahrrad geliehen und bin in 4 Stunden auf schönen Nebenstrassen zurück nach Argentat geradelt.
Alles in Allem war es eine super Tour. Wir sahen viele Eisvögel, haben auch einmal wild übernachtet und hatten nur strahlenden Sonnenschein, haben viel gebadet und gut gegessen... was will man mehr?
Leider ist der Name des freundlichen Informanten bei mir durch einen Fehler verschütt gegangen. Trotzdem herzlichen Dank!
Arian und Sascha beladen den Clipper und Dagger
Start zur Kanutour vom Campingplatz "Camping L' Echo du
Malpas"
Hier kann man mit dem Auto bis ans
Wasser fahren und bequem die Boote beladen.
Auf der heutigen 1. Tagesetappe vom Camping L' Echo du Malpas (Camping Europe) bis zum Château Estresse passieren wir sehr viele Stromschnellen, die alle, bis auf ein verfallenes Wehr, für meinen Lastkahn gut fahrbar sind. Hier treideln wir vorsichtshalber das vollbeladene Boot. Ich müsste den Clipper und das gesamte Gepäck eigentlich mal auf eine Waage stellen, um zu erfahren, wie viel das alles zusammen wiegt. Meiner Schätzung nach dürften es an die 300 Kilo sein, die bei drei Personen zusammen kommen. Sascha fährt hier natürlich mit seiner Plastikschüssel locker durch. Eines sei an dieser Stelle gleich gesagt: Wer mit seinem Holzboot die Dordogne auf diesem Abschnitt befahren will, sollte sich das gleich aus dem Kopf schlagen!!! Ich habe die Schnellen, wo wir Grundberührung hatten, nicht gezählt. Aussteigen und treideln ist auch nicht immer drin, da es manchmal richtig mit Speed über diese Abschnitte geht.
Kurz hinter unserem Startplatz teilt sich der Fluss an einer Insel. Hier sollte jeder mit Gepäck den linken Arm wählen, wer Spaß will, nicht wasserscheu ist und auch kein Gepäck an Bord hat, den Rechten. Ich fahre links vorbei, mein Großer rechts. Die Kanuten von Safaraid werden von ihrem Kanuführer zur Abkühlung durch die rechte Passage geschickt, wahrscheinlich haben sie sich heute um die morgendliche Dusche gedrückt! Am Ende der Insel ist der linke Arm aber auch durch ein kleines Naturwehr versperrt, es bleibt bei dem niedrigen Wasserstand nur eine schmale Durchfahrt für unseren Lastkahn.
Ab dem Nachmittag sind wir schon auf der Suche nach einem Standplatz, aber die Ufer sind meist steinig und oft steil oder dicht bewachsen, so dass gute Plätze Mangelware sind. In Beaulieu-sur-Dordogne teilt sich die Dordogne an der Insel, auf der ein Campingplatz liegt. Hier fahre ich vollbeladen das Schrägwehr in den Mühlengraben links an der Insel vorbei. Der Höhenunterschied beträgt etwa 1 Meter. Das Unterwasser ist frei von Steinen und unverblockt. Davon sollte man sich hier aber vorher überzeugen, da man mächtig Fahrt aufnimmt. Allerdings ist der Graben später recht flach und wir bekommen oft Grundberührung. Man umgeht mit diesem Seitenarm das Klappen-Wehr in Beaulieu. Die beiden Campingplätze auf der Flussinsel sind, bei Benutzung des Seitenarmes, vom Unterwasser des Wehres aus zu erreichen. An der Wiedervereinigung der beiden Flussarme liegt rechts auf dem gegenüber liegenden Ufer der Campingplatz. Hier bunkern wir nur kurz Frischwasser und entsorgen unseren Müll, dann geht's auch gleich wieder weiter.
Sascha mit dem Dagger Vesper im Naturwehr
problemlos für Einer, Lastkähne sollte man treideln, oder
wenigstens leichtern
Gegen 18 Uhr finden wir dann aber doch noch einen Platz (GPS N44°57.120' E001°51.119') unmittelbar neben einer langen, steilen Mauer am Ufer, die sich später als die Begrenzung des Parks vom Château Estresse entpuppen wird. Der Park macht aber beim näheren Hinsehen einen recht kargen Eindruck. Hier ist eine ebene Fläche am Ufer wo wir unser Lager errichten. Kurz nach uns erscheinen drei Frauen, die hier Picknick machen. Unsere Anwesenheit scheint sie leicht zu irritieren. Wahrscheinlich sind wir die Ersten, die sich hier häuslich niedergelassen haben. Später erscheint ein Mann in Bermudashorts und offenem Hemd auf einem alten Fahrrad und beginnt sogleich Steine zu schleppen. Sascha ist ihm dabei behilflich und so kommen sie ins Gespräch. Er wohnt nebenan im Château und kommt kurze Zeit später zurück, um Sascha zum Dank eine Flasche Wein zu überreichen. Es ist ein Wein von seinem Weingut, zumindest steht sein Name auf dem Etikett, wie er uns versichert. Wir beschließen, den Wein zur Begrüßung bei Reginas Ankunft in Souillac zu trinken. Zum Abendbrot gibt's Brot mit Wurst und Käse und gegen 22 Uhr verschwinden wir drei im Zelt.
Ich sitze am Zelt und bereite das Frühstück vor. Arian kommt auch bald heraus gekrabbelt und leistet mir Gesellschaft. Wir werden heute hier stehen bleiben und ein wenig relaxen. Es ist keiner von diesen MEGA-Plätzen, aber dafür haben wir Rasen mit Straßenanschluss. Ist ja auch nicht schlecht.
Nach dem Frühstück spiele ich mit Arian Wasserball, anschließend wasche ich etwas Wäsche und dekoriere damit den Clipper. In der Sonne wird das Boot immer recht warm und dient uns dann als Wäschetrockner. Ich habe diesmal die Tonnen nicht "Press" gestopft, das nervt immer, wenn man an die Socken ganz unten heran will. Lieber mal ein paar Kleidungsstücke durchspülen, das geht fix und bei dem Klima hier ist es meist mittags schon wieder trocken.
Heute aber ist alles anders! Mittags zieht der Himmel zu. Ich spanne unter dem Moonshadow eine Leine und hänge alles schnell ins Trockene. Es regnet leicht, in der Ferne donnert es sogar. Der Himmel ist grau verhangen. Als die Sonne wieder hervor schaut, laufe ich zum Château und mache ein paar Fotos (s. nächstes Bild).
Im Laufe des Tages besuchen uns ein paar Familien, die im und neben dem Château wohnen. Der Platz ist wohl ihre Bade- und Picknickstelle. Arian spielt mit den Kindern der Schlossherren im Château. Sascha holt auf Einladung der Frau Trinkwasser aus dem Château und Arian verschwindet zum Spielen wieder im Château.
Zum Abendessen ist Arian dann wieder zurück und die Kinder aus dem Château bringen uns noch einen Korb Pflaumen vorbei. Vielen Dank!
Château Estresse
In der letzten Nacht hat es fast durchgängig geregnet und sogar ein paar Mal geblitzt und gedonnert. So schlafen wir in aller Ruhe aus und kommen erst gegen 13.13 Uhr "aus den Puschen" (Nicht-Berlinern sei erklärt, dass dies soviel bedeutet wie: Wir sind endlich aufgebrochen).
Auf dieser 2. Tagesetappe vom Château Estresse bis Höhe Vayrac gibt es wieder zahlreiche Stromschnellen, alle recht harmlos, aber garantiert nichts für Holzboote bei diesem Wasserstand. Kurz vor der Hängebrücke der D20 von Carennac liegt ein absolut kanutenfeindliches Wehr. Hier hat man hirnlos aus viel Eisen und noch mehr Beton ein Wehr (GPS N44°54.614' E001°44.642') zusammen geschustert. In der Mitte befinden sich zwei Bootsrutschen, die aber nur für robuste Einer geeignet sind. Unten lauern dicke Betonbrocken auf sensible Bootshäute. Sascha fährt vor und signalisiert, dass wir nicht fahren sollen. Also laufe ich im knietiefen Wasser mit dem Clipper im Schlepp bis dicht an das Wehr heran und setze Arian auf die Mauer der Bootsrutsche. Dann treidle ich den Clipper am Seil die Rutsche hinunter, wobei er unten fast umkippt, da er unter Wasser am Beton hängen bleibt. Sascha fischt meine Weste aus dem Fluss, die bei diesem Manöver über Bord gegangen ist. Ich rutsche auch noch auf dem glatten Beton aus und erfrische mich zwangsläufig im Fluss. Sascha sitzt derweil in aller Ruhe in seinem Kajak und mimt den interessierten Zuschauer. Für meinen Sturz bekomme ich aber leider keinen Beifall.
Ergänzung zum Wehr von Carennac:
Im August 2002 erreicht mich von Roland Rieck per Email die Nachricht, dass das Wehr im Juli 2002 umgebaut wurde. Die zwei Bootsrutschen links gibt es jetzt nicht mehr, dafür gibt es jetzt rechts eine, die mit Kunststoffbooten fahrbar ist. Zwischen Rutsche und Ufer gibt es eine Fischpassage, die aus groben, versetzt angeordneten Steinen besteht, zwischen denen das Wasser mit etwas Gefälle durchläuft.
Danke Roland!
Vor dem Wehr und der Brücke der D20 zweigt links der Mühlgraben ab, hier gibt es eine Anlegestelle am Campingplatz. Eine Weiterfahrt im Graben ist möglich und am Ende geht's über eine Bootsrutsche (ca. 7-8 Meter lang) zurück in die Dordogne. Hier beobachte ich eine Zeitlang Kanuten, die ohne ausreichend langes Seil ihre Boote treideln wollen. Ein Tritt auf die Rutsche und ab geht die Post, direkt in die Dordogne! Ich habe den Verdacht, dass die Führer des Kanuverleihs hier ihren Spaß haben wollen. Eine Zeitlang helfe ich mit meinem Seil aus, dann geht es wieder weiter, da ich hier nicht über den Mühlgraben in den Ort komme. Wir legen am Ortsende an und ich mache mich auf den Weg Lebensmittel kaufen. Carennac ist ein äußerst reizvoller Ort (Cité Fleury), leider habe ich meine Kamera nicht dabei. Ich kaufe auch nur das Notwendigste ein, da der Einkaufsladen gesalzene Preise hat. Lediglich das Baguette kostet in etwa das, was es überall woanders auch kostet. Der Preis für das 250g Baguette liegt zur Zeit zwischen 3,20 und 4,00 FF. Wieder bei meinen Jungs zurück, muss ich Arian enttäuschen, da ich keine Schokolade mitgebracht habe. Aber die 100g-Tafel kostete glatt 12 FF, umgerechnet also fast 4 DM. Nein danke!
Weiter geht's und erst gegen 20.45 Uhr finden wir einen Lagerplatz (GPS N44°56.031' E001°42.169'). Arian verzichtet heute Abend auf das Lagerfeuer, da er einigermaßen geschafft ist. Das Holz, das er schon fürs Lagerfeuer gesammelt hat, legen wir unter den Clipper, so bleibt es für morgen früh trocken.
Meine Männer erwarten mich schon: "Papa, das Frühstück ist fertig !"
Die Dordogne hat sich in Nebel gehüllt und die Sonne wärmt mich mit ihren ersten frühen Strahlen. Es verspricht heute ein schöner Tag zu werden. Ich bade im Fluss. Herrlich, diese Augenblicke genieße ich besonders. Keine Menschenseele weit und breit, selbst von den sonst allgegenwärtigen Anglern noch keine Spur. Ich fülle die Solardusche und hänge sie auf, wobei ich barfuss mitten in die Dornen eines Brombeerstrauches trete. Natur pur! Dann zünde ich das Lagerfeuer an und koche Kaffee und Trinkschokolade für meine Jungs. Ein herrlicher Morgen zieht herauf und wir spannen das Moonshadow als Sonnenschutz auf.
Ich entdecke vorn an unserem Clipper einen Schaden, wobei ich noch nicht einmal weiß, wie es dazugekommen ist, den ich sofort repariere. Da es sehr heiß ist, härtet die Spachtelmasse schnell aus unter der PE-Folie, die ich zur besseren Formgebung über die gespachtelte Stelle spanne.
Ich verbringe mit Arian sehr viel Zeit im Wasser und schieße ein paar Fotos von ihm, wie er sich im Fluss erfrischt. Das macht bei dieser Hitze aber auch richtig Spaß.
Are you ready for canoe-action?
Arian hat sich ganz genau gemerkt, wann wir heute von unserem Lager (GPS N44°56.031' E001°42.169') aus aufgebrochen sind: Um 11.37 Uhr! Auch auf dieser 3. Tagesetappe von der Höhe Vayrac bis zum Château "Le Belcastel" präsentiert sich die Dordogne unverändert. Landschaftlich sehr reizvoll, flach mit vielen Schnellen und leider Gottes einer steigenden Zahl von Paddeltouristen. Die Strömung ist lebhaft, so spart man Kraft und kommt doch recht zügig voran.
An der Brücke zwischen St. Stozy und Meyronne legen wir am rechten Ufer an (GPS N44°52.618' E001°34.435') und Sascha läuft zum Supermarkt einkaufen. Arian und ich holen uns aus einem Restaurant ein Bier und eine Cola und setzen uns im Schatten auf die Wiese. Heute ist wieder einer jener heißen Tage, die ich beim Paddeln gar nicht so schätze. Hier liegt einer der zahlreichen Stützpunkte von "Safaraid", dem kommerziellen Kanuverleiher, der dafür sorgt, dass dieser schöne Fluss so übervölkert ist. Als Sascha wieder zurück kommt, trinkt er auch noch etwas, ich spendiere eine Runde Eis und anschließend gehen wir auf die Suche nach einem Standplatz für die nächsten Tage.
Gegen 18.30 Uhr erreichen wir unseren Lagerplatz (GPS N44°50.989' E001°32.843') unweit des Château "Le Belcastel" gegenüber einer steilen Felswand. Dieser Platz (siehe Bild unten) ist wirklich sehr gut, nicht MEGA-XXL, aber sicher MEGA. Hier lässt es sich auch länger aushalten. Nach dem Ausladen und Aufbauen bereiten wir unser Abendessen vor. Da wir tagsüber meist nichts "Handfestes" zu uns nehmen, ist der "Kohldampf" am Ende eines Tages immer besonders groß. Heute entscheiden wir uns für den Bauernschmaus. Das sind fertige Bratkartoffeln mit Speckbeilage aus der Alu-Tüte. Die schmecken immer sehr lecker - wenn man Hunger hat! Dazu gibt es heute Baguette und Rühreier.
Arian spielt mit seinen Fisher Price Fahrzeugen
Arian hat kurz nach der Ankunft sofort seine Spielsachen ausgepackt und buddelt im feinen Sand. Er baut eine Burg und präsentiert uns ganz stolz jeden Fortschritt an seinem Bauwerk.
Abends im Zelt kommentieren wir die Ereignisse des Tages auf dem Minidisk-Recorder. Arian ist noch sehr gesprächig, wo hingegen Sascha maulfaul auf seinem Schlafsack liegt.
Abendbrot nahe Château "Le Belcastel"
Leichter Morgennebel liegt über der Dordogne,
als die
ersten Sonnenstrahlen die Felswand am anderen Ufer erleuchten.
Dann bereite ich das Frühstück vor und wecke meine beiden Männer. Das Baguette ist leider am nächsten Tag immer zäh und pappig, aber wir würden hier in der Nähe ohnehin kein frisches Brot bekommen. Das empfinde ich übrigens als einzigen Nachteil am "Wild zelten". Aber wir haben ja auch noch das Sonnenblumen-Vollkornbrot in den Dosen, das hervorragend schmeckt. Arian stürzt sich nach dem Frühstück sofort auf seine Burg, an der er gestern Abend schon gebaut hat und Sascha schreibt an seinem Brief weiter. Danach bringt Sascha Arian das Bogenschiessen bei. Wir sind auf dieser Tour wirklich schwer bewaffnet! Pfeil und Bogen, Beil, Machete und Kettensäge, alles was ein Kanute so braucht.
Sascha und Arian beim Bogenschießen
Ich habe inzwischen Paddler beobachtet, die an uns vorüberziehen und dadurch die Höhle in etwa 300 Metern Entfernung Flussabwärts am anderen Ufer ausgemacht. Ich lade meine MAG-light und Saschas wasserfeste Minolta-Kamera in das Kajak und paddle mit Arian zur Höhle. Diese Höhle ist ein echtes Erlebnis. Hier tritt ein kleiner Fluss ans Tageslicht. Das Wasser ist kristallklar und eiskalt. Bei dem momentanen Wasserstand kann man nicht in die Höhle einfahren, was ich wegen der Enge der Höhle im Eingangsbereich auch für äußerst schwierig halte. Wir nehmen das Kajak mit in die Höhle, da man es draußen nicht festmachen kann. Nach ungefähr 20 Metern macht die Höhle einen 90 Grad Knick nach rechts, ab hier ist es dann stockfinster, derweil der erste Teil der Höhle noch gut durch das Tageslicht ausgeleuchtet wird. Wir dringen tiefer ein. Nach etwa 50 Metern stößt man auf einen zweiten See, der immer tiefer wird. Mit der Taschenlampe kann ich nicht bis ans Ende der Höhle leuchten. Arian ist schon ganz mulmig zumute und will wieder zurück. Da hören wir ein paar Leute am Eingang der Höhle. Arian und ich setzen uns in einen Nebengang und verhalten uns ganz ruhig. Dann fange ich an leise zu stöhnen. Ich sehe die Jugendlichen im Tageslicht stehen und angestrengt in die Dunkelheit starren. Aha, sie haben keine Taschenlampe dabei! So ein Pech aber auch! Arian amüsiert sich köstlich. Dann ziehe ich langsam den Dagger über den Fels - das gibt ein Geräusch in der Höhle!!! Fluchtartig verlassen die Burschen die Höhle. Nach kurzer Zeit kehren sie zurück und veranstalten einen Höllenlärm im Eingangsbereich. Sie schreien, pfeifen und johlen aus Leibeskräften. Herrlich! Wir sitzen im Dunkeln und amüsieren uns köstlich. Lassen sie kurz mit dem Krach nach, schwebt ganz leise mein hingebungsvolles Stöhnen durch die Finsternis. Irgendwann verlassen sie die Höhle und Arian und ich folgen 10 Minuten später und paddeln stromaufwärts zum Lager zurück.
Arian in der Höhle
Sascha übt sich anschließend mit Arian im Bogenschiessen. Den Tag lassen wir dann langsam ausklingen.
Das hat heute aber alles keine Bedeutung mehr, da wir nach einem ruhigen Frühstück zur 4. Tagesetappe vom Château "Le Belcastel" bis nach Souillac aufbrechen. Ich schätze, das es nicht mehr als 12-13 Kilometer bis zum verabredeten Treffpunkt mit meiner Frau auf dem Campingplatz Municipal du Pont de Lanzac in Souillac sind.
Nach dem Frühstück packen wir alles ein und machen uns auf den Weg nach Souillac. So treffen wir auch schon gegen 13.30 Uhr auf dem Platz (GPS N44°52.950' E001°29.001') unmittelbar hinter der Brücke der N20 am linken Ufer der Dordogne ein. Auch hier liegt ein Safaraid-Stützpunkt und wir erfahren, dass ich mit dem Busshuttle, der jeden Tag nacheinander alle Stützpunkte abfährt, um 18 Uhr bis nach Argentat zurück fahren kann. Dieser Shuttle verkehrt jeden Tag zwischen den beiden Orten Beynac und Argentat und bringt die Kanuten wieder an ihren Startpunkt zurück. Sascha managt das alles für mich, er macht das richtig gut. Auch die Buskarten kauft er schon für mich ein. Dann bauen wir unser Zelt auf, wobei ein folgenschweres Missgeschick passiert: Das Außenzelt bleibt an einem Hering hängen und reißt auf einer Länge von cirka 50cm ein! Zum Glück habe ich Spinnaker-Tape dabei, das klebt wie der Teufel. Danach geht's ab unter die Dusche und anschließend machen wir beide uns auf den Weg nach Souillac, Lebensmittel für unser abendliches Begrüßungsessen einzukaufen. Gänsepastete ist eine Spezialität der Region Perigord und absolut empfehlenswert! Den Blick aufs Preisschild sollte man sich aber besser verkneifen. Den Preis bekommt man ja 'eh an der Kasse genannt.
Arian bleibt lieber am Zelt zurück und beschäftigt sich derweil mit seiner Daddelmaschine (neudeutsch für Gameboy).
Hier auf dem Platz sehen wir auch ein letztes Mal Vater & Sohn aus Großbritannien wieder, die mit ihrem nagelneuen Holzkanadier ebenfalls in Argentat gestartet sind. Sie beenden hier ihre Tour, da ihr Boot derart Schaden genommen hat, das an eine Weiterfahrt trotz diverser Reparaturversuche nicht mehr zu denken ist. Diese edlen Stücke sind zwar herrlich anzusehen, taugen aber nicht wirklich für längere Kanutouren. Ich besitze seit 25 Jahren einen Holzkanadier der Berliner Nixe-Werft, ein sicherlich schönes und praktisches Boot, absolut gutmütig und vor allem kippstabil mit legendärem Geradeauslauf wegen der Kielleisten am Unterwasserschiff. Wenn aber tage- oder womöglich wochenlang Feuchtigkeit aufs Holz einwirkt, wird es empfindlich weich!
Nach einer kleinen Mahlzeit lege ich mich noch für eine Stunde aufs Ohr, bevor ich mit dem Safaraid-Bus nach Argentat fahre. Es klappt alles vorzüglich, unser VW-Bus steht auch noch vor dem Campingplatz "L' Echo du Malpas" und als ich gegen 22 Uhr wieder in Souillac zurück bin, ist auch schon meine tapfere Frau da. Sie hat sich seit gestern Abend von Berlin über Paris bis zu uns hin durch gekämpft.
Nach der Begrüßung gibt es beim Abendessen einen regen Gedankenaustausch. Zur Feier des Tages trinken wir den Wein, den Sascha vom Schlossherrn überreicht bekommen hat. Dazu haben wir Gänsepastete auf dem Baguette. Sehr lecker, eine Spezialität des Perigord.
Château "Le Belcastel" hoch über der Dordogne
Zum Frühstück hatte Sascha Baguette und für jeden von uns ein Schokoladencroissant bestellt. Leider hat uns jemand die Sachen vor der Nase weggeschnappt, so müssen wir auf die Croissants verzichten. Arian ist sauer, da er lieber Croissant zum Frühstück isst, statt Baguette.
Für heute bleiben wir noch auf dem Campingplatz stehen, Regina will sich erst mal von der strapaziösen Anreise erholen. So werden wir heute ein paar Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung besuchen, wozu wir beim Paddeln ja sonst nicht kommen. Unser Weg führt uns mit dem Auto zuerst nach Rocamadour, einer sehenswerten mittelalterlichen Stadt.
Blick auf Rocamadour
Auf dem Rückweg genießen wir den Ausblick auf das Château "Le Belcastel" und besichtigen die Grotte von Lacarve. In Padirac (Gouffre de Padirac), ca. 10 Kilometer südlich von Carennac, befindet sich eine weitere Grotte, deren Besichtigung lohnenswert ist. Hier kann man unter Tage sogar eine Bootsfahrt unternehmen. So weit uns bekannt, ist das Mitbringen eigener Boote leider nicht gestattet.
Aufstand,
Revolution!
Als es dann dunkel wird, holt Arian seinen roten Leuchtstab hervor und macht ihn an. Seine Pistole, die er sich vorhin im Supermarkt gekauft hat, ist schon kaputt. So haben wir zumindest unsere Ruhe auf dem Platz.
Unterweg läuft Sascha mit seinem Dagger an einer Stromschnelle voll, da er wegen der Wärme ohne Spritzdecke fährt. Wir kippen sein Kajak am Ufer aus und hoffen, dass Arians Schlafsack, der vorn im Dagger verstaut ist, trocken geblieben ist. Nach dem Auspacken entdecken wir aber einen kleinen Wassereinbruch in Arians Kopfkissen.
Rolf & Sascha gießen den Dagger aus
Weit kommen wir heute nicht, da wir schon bald auf eine kleine Insel stoßen, die mir ideal als Lagerplatz erscheint. Es gelingt mir auch meine Crew davon zu überzeugen und so lassen wir uns "zeltlich" nieder.
Das Wetter ist sehr gut und unser Standplatz auf der Insel (GPS N44°52.260' E001°25.549') hervorragend. Es zeigt sich später, dass eine Weiterfahrt die schlechtere Lösung gewesen wäre, da die Zeltmöglichkeiten immer schlechter werden, weil die Ufer stärker bevölkert sind. Campingplatz reiht sich an Campingplatz, ab und zu gibt es auch dichtbevölkerte Badestellen. Und mittenmang zu allem Überfluss auch noch unzählige blasse Kanutouristen in ihren Plastikschüsseln mit Strohhütchen und Sandalen, die prinzipiell ihr Paddel in der Hand halten, als rührten sie damit ihren Muckefuck (Berliner Ausdruck für schlechten Kaffee) um.
Sascha lädt den Clipper aus
Arian packt seine Buddelautos aus und baut auf der kleinen Sandbank neben unserer Insel eine Burg. Als er uns zeigen soll ob er noch schwimmen kann, stellt sich zu unserem Erstaunen heraus, dass er es offensichtlich total verlernt hat!? Unter meiner Anleitung zu üben, hat er auch keinen Bock und so spielen wir lieber im Wasser mit dem Ball.
Lager auf der Insel in der Dordogne
Zahlreiche Gäste können wir auch auf der Insel empfangen, offensichtlich ist sie ein beliebter Picknickplatz. Kein Wunder, hier hat ja auch jemand einen Tisch und Bänke gezimmert. Hier sitzen wir auch beim Essen recht bequem, nur die Rückenlehnen fehlen noch. Spaghettis mit Tomatensoße, dazu Französischer Landwein, Tomatensalat und anschließend Mousse au Chocolade stehen auf dem heutigen Speisezettel. Bon appetit!
Heute bleiben wir auf der Insel stehen, einen besseren Lagerplatz werden wir wohl kaum am Fluss finden. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, es ist knallig heiß. Den ganzen Tag über sehen wir keine Wolke. Zum Glück stehen wir hier vollkommen schattig. Bei dieser Gelegenheit wasche ich meine graue Hose und hänge sie in die Sonne.
Frühstück auf der Insel
Zum Mittagessen haben wir im Supermarkt eine Dose "Cous Cous" erstanden, die hebelt Sascha gerade auf. Wir schauen etwas skeptisch, ob der Sachen, die da aus den beiden Dosen quellen, aber es schmeckt sehr gut. So richtig satt wird allerdings keiner von uns. Anschließend kocht uns Regina Kaffee.
Sascha und Arian vertreiben sich nachmittags die Zeit mit Bogenschiessen, bis eine ganze Truppe Jugendlicher mit ihrem Angelgerät auftaucht und die Würmer badet.
Die heutige 6. Tagesetappe von der Flussinsel bis zum Imbiss an der Dordogne findest du hier.
Beim Frühstück entdeckt Arian eine dicke, fette Raupe mit einem grünblauen Stachel. Nachdem er die Raupe einer genaueren Untersuchung unterzogen hat und wir alles zusammen gepackt haben, fängt es an zu regnen. Wir warten noch einen Moment im Zelt ab, bis die Wolke vorüber gezogen ist, dann packen wir das Zelt ein und setzen unsere Tour fort.
Vom nächsten Campingplatz hole ich frisches Wasser, unser Wasserwerk habe ich bisher noch nicht einsetzen müssen. Arian bringt den Müll weg, derweil Sascha in den nächsten Ort läuft und frische Baguette und Croissants holt.
Auf dem folgenden Flussabschnitt nimmt der Betrieb auf dem Wasser und am Ufer in erschreckendem Ausmaße zu. Keine ruhige Stelle für ein Lager können wir am Ufer ausmachen. So landen wir nachmittags an einem Imbiss und erfrischen uns bei ein paar Getränken. Für lächerliche 30 DM (für 4 Getränke!). Na dann Prost! Zum Glück sind wir ja Doppelverdiener.
Einen Standplatz (GPS N44°48.753' E001°10.853') finden wir dann aber schließlich doch noch im Unterholz gegenüber einer kleinen Snackbar. Ganz nach Saschas Geschmack. Er liebt ja die lauschigen Standplätze, wo wir von allen unbemerkt stehen können.
Regina & Sascha mit Blick auf das Château Montfort
"Feuerteufel" Arian
Arian hat eine Postkarte an seine Spielkameradin Barbara geschrieben. Barbara ist die Tochter eines Ehepaares aus der Pfalz, die wir in Souillac auf dem Campingplatz kennen gelernt haben. Arian geht heute auf Entdeckungstour am Ufer entlang und paddelt anschließend mit mir zur Snack-Bar ans andere Ufer hinüber. Hier holen wir uns Eis für uns alle.
Nachmittags zünden wir ein großes Lagerfeuer an und braten in der Glut Würstchen zum Abendbrot. Dazu habe ich eigens Alu-Formen zum Grillen gekauft. Das klappt ganz hervorragend. Ist das Feuer weit genug abgebrannt, hat die Glut die richtige Temperatur und verbrennt uns nicht die Würste.
Heut' ist früh' Aufstehen angesagt und gegen 10 Uhr starten wir bei trübem Wetter zur letzten und 7. Tagesetappe unserer Paddeltour vom Imbiss bis zum Campingplatz "Les Magnanas" (GPS N44°49.724' E001°08.915') kurz vor Beynac. Vor dem Ort La Roque Gageac begegnet uns das erste Ausflugsboot auf der Dordogne. La Roque Gageac ist sicher einen Besuch wert, insbesondere die Wohnungen aus dem Mittelalter hoch oben in den Felsen sollte man sich ansehen. In den tropischen Gärten unterhalb der Felswand wachsen im Ort sogar Bananen.
La Roque Gageac am Ufer der Dordogne
Den Campingplatz "Les Magnanas" am rechten Ufer erreichen wir schon kurz nach 11 Uhr. Hier winkt uns schon das paddelnde Lehrerehepaar aus der Pfalz ans Ufer. So sieht Arian doch noch seine kleine Spielkameradin Barbara wieder. Nachdem unser Zelt steht, mache ich mich mit Sascha auf den Weg nach Beynac, wo wir Baguette, Croissants und Kuchen kaufen. Wieder zurück auf dem Platz wird erst einmal richtig gefrühstückt. Auf dem Nachbarcampingplatz ist die letzte Safaraid-Station an der Dordogne. Die Bustour bis Souillac kostet 45 FF (15 DM) Fahrgeld für "Fremde".
Bully und Zelt auf dem Campingplatz "Les Magnanas"
Blick von der Festung Beynac aus über die Dordogne
Literaturquelle: DKV-Auslandsführer Südfrankreich, Korsika, 6. neu bearbeitete Auflage Band 3, ISBN 3.924580-37-5, 1991
Michelinkarte Nr. 75, Maßstab 1 : 200.000
canoe safaraid, 46140 Albas, Tel. 05 65 30 74 47 Fax /48, Dordogne 05 55 28 80 70, Lot/Cele 05 65 30 22 43, Allier 04 71 77 44 80 und im Internet unter http://www.canoe-dordogne.com Hier bekommt man (natürlich gegen Entgeld) das gesamte Equipment (Zelt, wasserdichte Tonnen, etc.) für die Kanutour, also nicht nur Kanu und Paddel ausgeliehen.
Für die Unterkunft vor - oder nach der Kanutour auf der Dordogne wird man vielleicht hier fündig : http://www.les-campings.com/vaurette/.
Die französischen Châteaux findet man im Internet unter http://www.chateaux-france.com so z.B. das Château de la Bourdaisiére unter http://www.chateaux-france.com/-bourdaisiere
Französisches Fremdenverkehrsamt: Maison de la France, Westendstraße 47, D-60325 Frankfurt am Main, Tel. 0190 - 57 00 25, Fax 0190 - 59 90 61, findet man im Internet: http://www.maison-de-la-france.com
Nach der Kanuwanderung auf der Dordogne genießen wir in den folgenden Wochen den Urlaub an der Coté de Argent am Atlantik (Höhe Bordeaux).
Weinkeller des Château Mouton Rothschild
(bei 33250 Pauillac/Medoc -
France),
hier lagern 1.000 Fass der edlen Tropfen
Das private
Flaschenlager der Rothschilds
Besichtigung nur nach Anmeldung (Phone 05 56 73 21 29, Fax - 28): Mo - Do 9.30-11 Uhr und 14-16 Uhr, Fr 9.30-11 Uhr und 14-15 Uhr, Anfang April bis Ende Oktober Sa + So, sowie Feiertags: jeweils 4 Führungen (mit oder ohne Weinprobe) um 9 Uhr 30, 11 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr 30. Achtung! Bei der Weinprobe gibt es "aber nur nur einen wöönzigen Schluck" des edlen Tropfens. Einfach mal auf hohem Niveau volllaufen lassen ist also nicht drin. Nicht alle Führungen sind übrigens deutschsprachig.
Der alte deutsche U-Boot Bunker von La Palice bei La Rochelle
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Kästner
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